Die keramischen kugelförmigen Objekte von Julius Pittroff können zum einen als große freie Objekte fungieren, zum anderen – in geöffnetem Zustand – als Möbel. Der Deckel, das obere Viertel der Kugel, kann abgenommen werden und als Sitz dienen, wobei das Sitzen durch ein braunes

Lederpolster bequem gestaltet wird. Die verbleibende Dreiviertelkugel ist durch eine Platte aus gerostetem Stahl verschlossen und kann als Tisch verwendet werden.
Die in drei Größen konzipierten Keramikkugeln sind unter oxidierender Atmosphäre bei 1200 °C gebrannt.

Bei den schwarzen und weißen Glasuren der Objekte handelt es sich um Feldspat-Steinzeugglasuren.
Die Kugelmöbel-Objekte verweisen auf eine ungewöhnliche Gebrauchsfunktion von Keramik und changieren zwischen freier und angewandter Kunst.

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